Nach dem Tod einer Fußgängerin bei einem Lkw-Unfall in Ludwigshafen am 7. November sind inzwischen erste Zeugenaussagen ausgewertet worden. Laut Staatsanwaltschaft Frankenthal hatte die 87-Jährige gemeinsam mit ihrem Ehemann die Straße in der Nähe des Rheinufers betreten, als sie von einem rechts abbiegenden Lkw erfasst wurde. Nach Angaben von Zeugen war ihr 90 Jahre alter Ehemann zuerst über die Straße gegangen. Die Seniorin war bei dem Unfall so schwer verletzt worden, dass sie am Montag noch an der Unfallstelle starb.
Zeugen zum Unfall: Seniorin wollte mit Ehemann Straße überqueren
Die Staatsanwaltschaft Frankenthal ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen den Lkw-Fahrer.. Dieser habe möglicherweise die Frau übersehen, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Hubert Ströber dem SWR.
Der Ehemann der Frau, der 57 Jahre alte Lkw-Fahrer und Ersthelfer vor Ort wurden nach dem Unfall von einem Kriseninterventionsteam betreut.
Tödlicher Unfall: Gutachter beauftragt
Die Staatsanwaltschaft hat einen Gutachter beauftragt, den Unfallhergang zu klären. Die Polizei beschlagnahmte die Zugmaschine und den Führerschein des Fahrers nach dem Unfall.
Nach dem Unfall lange Staus nach Ludwigshafen
Wegen des Unfalls war es im Feierabendverkehr am Montag zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Staus zwischen Ludwigshafen und Mannheim gekommen - die Konrad-Adenauer-Brücke zwischen den beiden Städten war bis zum Abend stundenlang gesperrt. Es bildeten sich lange Staus.